In den 1920er Jahren wurde von Margaret Lowenfeld die „Welttechnik“ entwickelt, wobei ihr vor allem der Ausdruck von Kindern wichtig war.
In den 1950er Jahren verband die Therapeutin Dora Kalff aus der Schweiz die Methode des Sandspiels mit der Theorie von C.G. Jung und Elementen aus dem Zen-Buddhismus. Nach dem Aufbau eines Sandbildes wurden gemäß archetypischer Lehre von C.G. Jung Figuren und Symbole gedeutet. Es entstanden später Konzepte für das Sandspiel mit Gruppen, Paaren und Familien, vor allem von Linde von Keyserlingk. So wurde in dieser Richtung auch ein systemischer Zugang zum Sandspiel entwickelt.
Wiltrud Brächter setzte an der Sandspieltherapie von Margaret Lowenfeld an und entwickelte das Sandspiel mit systemischen lösungsorientierten Methoden weiter. Es flossen Theorien und Techniken u.a. aus der Kinderorientierten Familientherapie (KOF), der Traumatherapie, der Ego-State-Arbeit und hypnosystemische Methoden ein.
Meine Ausbildung im „Narrativen systemischen Sandspiel“ absolvierte ich 2022 bei Wiltrud Brächter und setze es seitdem sowohl innerhalb der Kunsttherapie als auch im Coaching ein.